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Johanniskraut  –  das Rotöl oder Sonnenwendkraut

Johanniskraut  –  das Rotöl oder Sonnenwendkraut

Februar 11, 2025 Uncategorized

Hypericum perforatum, besser bekannt als das ‘echte Johanniskraut’, diente seit der Antike als eine vielseitige Pflanze in der Naturheilkunde. Dieses Licht bringende Kraut mit den sonnengelben Blüten verfügt über ein großes Wirkungsfeld. Es wurde nach Johannes dem Täufer benannt und wird meist am Johannistag gesammelt. Rotöl genannt, da Johanniskraut im Ölauszug blutrot wird, eine faszinierende Verwandlung.

Johanniskraut in der Heilkunde:

Das Johanniskraut wird seit Jahrhunderten für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt und ist in der Naturheilkunde bekannt. Diese edle Sonnenpflanze nimmt Licht auf, speichert sie und entfaltet ihre Heilkraft auf körperlicher und seelischer Ebene. Ihre Anwendung ist vorallem bei Verletzungen, Verbrennungen und bei emotionalen Beschwerden.

Das Rotöl hat schmerzlindernde, entzündungshemmende, antibakterielle und antivirale Eigenschaften, zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen und der Behandlung von Virusinfektionen.

1. Innerliche Anwendung:

Johanniskraut als Tee getrunken, verbessert die Schlafqualität, wirkt Angst lösend und hilft bei nervöser Unruhe, lindert leichte Depressionen. Die in ihr gesammelte Kraft des Sonnenlichtes ist wohltuend und stärkend. Bei Magen-Darm-Problemen kann Johanniskraut Öl auch eingenommen werden.

2. Äußerliche Anwendung:

Äusserlich als Rotöl angewandt, kommt das Kraut bei Traumen, Verletzungen, Muskelverspannungen und Wirbelsäulenbeschwerden zum Einsatz. Es hilft bei scharfen und stumpfen Verletzungen, bei Verdrehung, Zerrung und Prellung, Hämatomen, Narbenpflege, bei Gürtelrose und Scheidenpilz.

Rotöl wirkt auch bei Verbrennungen ersten Grades und bei Sonnenbrand, Vorsicht geboten ist aufgrund der photosensibilisierender Wirkung unbedingt von einer präventiven Anwendung abzusehen, also  nicht mit Rotöl an die Sonne! Dasselbe gilt auch für die Anwendung im Zusammenhang mit einer Strahlentherapie.

Was steckt im Johanniskraut?

Das Johanniskraut ist nicht nur reich an Hyperforin, welches wie ein natürliches, pflanzliches Antibiotikum wirkt, sondern auch anderen Substanzen, die ihm seine beeindruckende Heilwirkung verleihen. Hier ein Überblick über die wertvollsten Inhaltsstoffe:

  • Hypericin: ist der rote Pflanzenstoff, der trägt dazu beiträgt, den Serotoninspiegel im Gehirn zu erhöhen, für eine stimmungsaufhellende Wirkung.
  • Hyperforin: wirkt entzündungshemmend und hat antioxidative Eigenschaften.
  • Flavonoide: wirken krampflösend  und entzündungshemmend auf den Magen-Darm-Trakt  und unterstützen die Heilung der Darmschleimhaut.

Verwendung von Johanniskraut in der modernen Naturkosmetik

In der Naturheilkunde ist Johanniskraut ein nützliches Mittel mit antiviralen, entzündungshemmenden und entkrampfenden Effekten.

Johanniskraut in Salben und Ölen verarbeitet, wird auch für den Intimbereich gerne von Hebammen den Schwangeren als Dammpflege empfohlen. So wie es auch bei Scheidenpilz eine sehr gute Wirkung zeigt, als pflanzliche Alternative zu Antibiotika*.

Johanniskraut: Mehr als nur ein Hausmittel

Johanniskraut ist ein Paradebeispiel für die heilende Kraft der Natur. Sein spezielles Anwendungsgebiet als Rotöl, macht das pflanzliche Antibiotikum bei Entzündungen zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder natürlichen Hausapotheke und ist eine wahre Wohltat für die natürliche Gesundheit.

Fazit: Johanniskraut ist ein echtes Wundermittel aus der Natur. ACHALA JOHANNISÖL sollte jeder zu Hause haben – das Johanniskraut bringt uns in vielerlei Hinsicht in Balance und unterstützt auf sanfte Weise die Selbstheilungskräfte des Körpers.

* Frau Dr. Gesa Otti-Rosebrock, Frauenärztin und Phytotherapeutin in Biel, Schweiz, berichtet über sehr gute Erfahrungen bzgl. Hautirritationen und Kontaktdermatitis durch kombinierte Behandlung mit ACHALA LAVENDELWASSER & ACHALA LAVENDELÖL. Zur Stabilisierung und als Prophylaxe setzt sie das ACHALA KRÄUTERÖL mit Johanniskraut & Tee Trea zur äusseren und vaginalen Anwendung ein.